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Herzlichen Glückwunsch und Gottes Segen für eure Amtszeit

Entscheidungen der 34. ordentlichen Synode des Kirchenkreises Essen

(Essen, 16.11.2024) Wahlen in wichtige Leitungsämter des Kirchenkreises Essen standen im Mittelpunkt der Kreissynode, die am 15. und 16. November in Schonnebeck zu ihrer 34. ordentlichen Tagung zusammengekommen war. Superintendentin Marion Greve und Skriba Silke Althaus wurden mit großer Mehrheit in ihre Ämter wiedergewählt.

Außerdem befassten sich die Abgeordneten des Kirchenparlaments mit mehreren Jahresberichten, stellten den Jahresabschluss 2020 des Kirchenkreises fest und verabschiedeten nicht zuletzt die Haushalts- und Wirtschaftspläne für die kommenden zwei Jahre: Aufgrund der zurückgehenden Mitgliedszahlen müssen sich die Gemeinden auf sinkende Zuweisungsbeträge einstellen. Nachfolgend berichten wir über die wichtigsten Entscheidungen. Die Sitzungsunterlagen haben wir unten auf dieser Seite als PDF verlinkt.

WAHLEN IN LEITUNGSÄMTER

Alle vier Jahre – immer, wenn die Presbyterien der Gemeinden neu besetzt wurden – wird die Hälfte der Mitglieder und stellvertretenden Mitglieder des Kreissynodalvorstands neu gewählt:

-- Für das Amt der Superintendentin kandidierte die bisherige Amtsinhaberin, Pfarrerin Marion Greve. Die anwesenden 111 Stimmberechtigten wählten sie mit 98 Ja-Stimmen, 4 Nein-Stimmen und 8 Enthaltungen für eine weitere achtjährige Amtszeit.

-- Für das Amt der Skriba kandidierte die bisherige Amtsinhaberin, Pfarrerin Silke Althaus. Die 108 anwesenden Stimmberechtigten wählten sie mit 103 Ja-Stimmen, 1 Nein-Stimme und 4 Enthaltungen für eine achtjährige Amtszeit.

-- Zur 2. Stellv. der Skriba wurde Pfarrerin Anne-Berit Fastenrath gewählt. - Zu Synodalältesten wurden gewählt: Helga Siemens-Weibring (Wiederwahl), Dirk Stolzenberg (Wiederwahl) und Prof. Dr. Burkhard Teichgräber (vorher Stellv. Synodalältester). - Zu Stellv. Synodalältesten wurden gewählt: Dr. Franziska Schade (Wiederwahl), Zoe Stelzner (neu gewählt) und Brigitte Castillo Hernández (neu gewählt). Alle diese Wahlen erfolgten einzeln und waren einstimmig.

-- Außer der Wahl von Mitgliedern des Kreissynodalvorstandes hat die Kreissynode die Fachausschüsse des Kirchenkreises neu besetzt und die Vorsitzenden aller übrigen Ausschüsse bestimmt. Für alle Positionen konnten qualifizierte Haupt- und Ehrenamtliche gewonnen werden.

BERICHTE

Die Kreissynode nahm die Jahresberichte der Superintendentin, der Verwaltung und des Nachhaltigkeitsausschusses zur Kenntnis. Diese Berichte sind im Wortlaut Teil der Sitzungsunterlagen, die wir unten auf dieser Seite als PDF veröffentlicht haben.

-- Jahresbericht der Superintendentin

In ihrem Jahresbericht plädierte Superintendentin Marion Greve dafür, die vielen Beispiele für gelungene Aktivitäten und Veranstaltungen stärker in den Blick zu nehmen. "Wenn wir unsere Aufmerksamkeit beständig auf die großen Herausforderungen lenken, mit der Perspektive, dass alles immer schlechter wird – dann erscheinen einem diese Probleme riesengroß. Und die Möglichkeiten, sie zu händeln, erscheinen immer kleiner", sagte die leitende Theologin der Evangelischen Kirche in Essen. "Je mehr ich mich allein auf Krisen und negative Entwicklungen fokussiere, desto größer werden sie."

Wie wäre es eigentlich, wenn wir unsere Aufmerksamkeit all dem schenken, was gelingt, in den Startlöchern steht, Lust macht – uns zum Lachen bringt – uns hoffen lässt? "Mit meinem diesjährigen Bericht nehme ich bewusst diese Blickrichtung auf und erinnere beispielhaft an Ereignisse und Veranstaltungen, bei denen wir uns als Evangelische Kirche in Essen wirksam erlebt haben."

Ihr Gang durch die Monate zeigte die ganze Fülle: Ausstellungen, Einweihungen, Zeichen der Solidarität und des Eintretens für die Menschenwürde, erfolgreiche große Veranstaltungen wie den Internationalen Ökumenischen Gospelkirchentag, das PopUp-Hochzeitsfestival auf Zeche Zollverein und die Großkundgebung für Demokratie, Vielfalt und Toleranz, kleinere und größere Feste und Feiern.

-- Bericht des Nachhaltigkeitsausschusses

Laut Beschluss der Kreissynode vom 12. August 2022 ("Klima-Synode") werden die Kirchengemeinden alle zwei Jahre mittels eines Fragebogens um Auskunft zum Stand der Umsetzung des nachhaltigen Handelns gebeten. Dabei wurde deutlich, dass es Kirchengemeinden und Einrichtungen gibt, die sehr engagiert, kreativ und ideenreich mit den Themen Klimaschutz und Nachhaltigkeit umgehen, während andere Unterstützungsbedarf anmelden und Anregungen benötigen.

Bei den Nachhaltigkeitsthemen werde dem Bereich "Gebäude und Energie" durch die Gemeinden die größte Bedeutung eingeräumt gefolgt von "Mobilität und Stadtentwicklung", "Ernährung und Konsumverhalten" und "Kooperation und Vernetzung". Bei den Gebäuden seien Photovoltaikanlagen, Wärmepumpen und neue Fenster ein großes Thema.

"Es gibt Einrichtungen und Gemeinden, die die Umrüstung auf LED, die Installation von Bewegungsmeldern, Reduzierung von Wasseraufbereitung, Fassadenerneuerungen, Reduzierung der Grundtemperatur, Installation von Insektennisthilfen, Sandarium, Sitzheizung in Kirchen oder Begrünung von Innenhöfen oder Außenbereichen planen oder bereits durchgeführt haben", heißt es im Bericht. "Einige Kirchengemeinden arbeiten mit Energieberatern zusammen. Wir sehen gerade bei der Gebäudethematik die großen Bemühungen der Kirchengemeinden und Einrichtungen hin zur Treibhausgasneutralität. In diesem Bereich sind auch die größten CO2-Einsparungen möglich."

Eine Heizungsoptimierung sei fast in allen gemeindlich genutzten Gebäuden durchgeführt worden; ein Bündelvertrag garantiere flächendeckend die Belieferung mit zertifiziertem Grau-Gas und Grün-Strom. In einer ganzen Reihe von Gemeinden gebe es weitere Best-Practice-Beispiele mit Vorbild-Funktion. Was die Einstellung eines Klimaschutz-Managers für den Kirchenkreis angehe, zeichne sich eine Förderzusage ab - dadurch erhoffe sich der Beirat noch mehr Schub in Sachen Klimaschutz.

"Viele kleine und große Projekte sind in den Kirchengemeinden und auch im Kirchenkreis zu Umweltschutz und Nachhaltigkeit erfolgt", lautet das Fazit des Beirats. "Vernetzung unter den Klimabeauftragten der Kirchengemeinden hat stattgefunden, Nachhaltigkeitsgruppen haben sich in einigen Gemeinden gebildet. Wir erleben, dass das Thema verbindet. Wir danken allen, die sich hier engagieren."

-- Bericht aus dem Verwaltungsamt

Für die Abteilungen der Verwaltungen beschrieb die Leiterin des Evangelischen Verwaltungsamtes Essen, Katja Wäller, die derzeitigen Herausforderungen. Seit 2019 sei die Zahl der Stellen von knapp einhundert 100 unter aktuell 83 gesunken. Das Einsparziel in Höhe von 500.000 Euro sei bereits vor einigen Jahren erreicht worden; jede vakante Stelle werde auf die Notwendigkeit ihrer Wiederbesetzung hin überprüft. Auch würden Prozesse stetig verschlankt.

"Allerdings sind wir uns in unserer Leitungsrunde einig: Bei Beibehaltung der aktuellen Strukturen ist keine weitere Einsparung mehr möglich", führte Katja Wäller weiter aus. "Im Gegenteil: In der Personalabteilung und der Abteilung Immobilienentwicklung und Gebäudemanagement werden Neubesetzungen zeitnah notwendig sein, um fachkompetent Entscheidungen vorzubereiten, die den steigenden Anforderungen gerecht werden."

Die Arbeitsinhalte des Verwaltungsamtes hingen an externen Faktoren: Die Anzahl der Körperschaften mit Leitungsgremien, Ausschüssen etc. sowie die landeskirchlichen Vorgaben, was geleistet werden müsse, seien von Seiten der Verwaltung nicht oder kaum beeinflussbar. Auch staatliche Regelungen seien umzusetzen: "Führungszeugnisse, Hinweisgeberschutzgesetz, grüne Datenkonten, Umsatzsteuer (Kommt sie? Wann?), Kita-Gesetzgebung etc. sind nur einige Stichworte."

Ein Strukturwandel auf allen Ebenen sei dringend notwendig, um inhaltlich und finanziell die Arbeit des Verwaltungsamtes zukunftsfähig zu sichern. "Die angedachten Veränderungen in den Gemeinden und Gemeindeübergreifenden Diensten machen uns Hoffnung, dass wir zwar eine kleinere – dennoch sehr lebhafte Kirche bleiben werden", führte Katja Wäller aus.

Die drei Berichte sind Teil der Sitzungsunterlagen für den 16. November, die wir unten auf der Seite als PDF verlinkt haben.

FINANZENTWICKLUNG UND HAUSHALTSPLANUNG

Turnusmäßig haben die Synodalen den Doppelhaushalt für die Jahre 2025 und 2026 festgestellt. In seinem Finanzbericht machte der Vorsitzende des Finanzausschusses, Thomas Caspers-Lagoudis, deutlich, wie komplex die Faktoren seien, die auf die Entwicklung der Finanzen Einfluss haben und eine genaue Prognose erschweren: "Neben der kirchlichen Mitgliederentwicklung sind die politischen und wirtschaftlichen Faktoren im europäischen, asiatischen und weltweiten Kontext sehr ungewiss. Steuerpolitik, Neuwahlen, Kriege und Krisen können einen enormen Einfluss auf die finanziellen Entwicklungen haben."

Angesichts der gesunkenen und kontinuierlich weiter sinkenden Mitgliedszahlen müssten sich alle Kirchengemeinden - wie bereits auf der Frühjahrssynode angekündigt - ab sofort auf stark zurückgehende Kirchensteuereinnahmen einstellen. Zwar könne die Ausschüttung je Gemeindeglied durch eine Entnahme aus den Rücklagen in Höhe von 500.000 Euro (2025) und 600.000 Euro (2026) abgefedert werden. Aufgrund der sinkenden Gemeindegliederzahlen stünden den einzelnen Kirchengemeinden aber ab dem kommenden Jahr deutlich weniger Mittel zur Verfügung.

Die Kennzahlen des Doppelhaushalts für die Kirchensteuerverteilungsstelle:

Gemeindegliederzahlen im Kirchenkreis Essen

31.12.2022: 121.573
31.12.2023: 117.281
31.12.2024: 113.713 (Prognose)

Frei verfügbare Mittel aus Kirchensteuereinnahmen

2024: 29.825.900 EUR
2025: 27.152.300 EUR
2026: 24.988.400 EUR

Davon für die Kirchengemeinden: 76,96 %

2024: 22.574.100 EUR
abzüglich Pfarrbesoldung: -6.551.400
abzüglich Zuführung Ausgleichrücklage: -500.000 EUR
Ergebnis: 15.522.700 EUR
Zuweisung je Gemeindeglied: 123,30 EUR

2025: 20.706.400 EUR
abzüglich Pfarrbesoldung: -6.589.400 EUR
Entnahme Ausgleichsrücklage: 500.000 EUR
Ergebnis: 14.617.000 EUR
Zuweisung je Gemeindeglied: 124,56 EUR

2026: 19.053.200 EUR
abzüglich Pfarrbesoldung: -6.735.700 EUR
Entnahme Ausgleichsrücklage: 600.000 EUR
Auflösung Clearingrückstellung für 2026: 500.00 EUR
Ergebnis: 13.417.500 EUR
Zuweisung je Gemeindeglied: 114,34

Davon für die Aufgaben des Kirchenkreises: 23,04 %

2024: 6.758.200 EUR
abzüglich Pfarrbesoldung: -1.831.000 EUR
Ergebnis: 4.927.200 EUR

2025: 6.199.000 EUR
abzüglich Pfarrbesoldung: -1.891.300 EUR
Ergebnis: 4.307.700 EUR

2026: 5.704.100 EUR
abzüglich Pfarrbesoldung: -1.955.500 EUR
Ergebnis: 3.748.600 EUR

Nach einer kurzen Aussprache wurden die Doppelhaushalte für die Kirchensteuerverteilungsstelle des Kirchenkreises Essen und das Evangelische Verwaltungsamt Essen (jeweils für die Jahre 2025 und 2026) sowie der Wirtschaftsplan für das Studierendenzentrum „dieBRÜCKE“ (für das Jahr 2025) einstimmig verabschiedet. Außerdem wurde der Jahresabschluss 2020 des Kirchenkreises Essen festgestellt und die Entlastung aller Beteiligten beschlossen. - Der Finanzbericht von Thomas Caspers-Lagoudis und die Haushaltspläne sind Teil der Sitzungsunterlagen für den 16. November, die wir unten auf dieser Seite als PDF verlinkt haben.

KREISKIRCHLICHE KOLLEKTEN

Die drei kreiskirchlichen Kollekten des kommenden Kirchenjahres sind bestimmt für
-- Einsatzkleidung für die Ehrenamtlichen der Ökumenischen Notfallseelsorge (29. Dezember);
-- den Afrika-Campus mit Kirche, Bürogebäude und Gästehaus im Zentrum von Dar es Salam, Tansania, ein Projekt der Vereinten Evangelischen Mission VEM (sogen. Klimakollekte) (22. Juni);
-- sowie die Essener Kleiderkammer im Diakoniezentrum Mitte des Diakoniewerks Essen (3. August).

AUSBLICK AUF DIE SONDERSYNODE AM 22. MÄRZ 2025

Mit einem Ausblick auf die für den 22. März kommenden Jahres angekündigte Sondersynode (mehr zur geplanten zweiten Phase des Gestaltungsraum-Prozesses im Kirchenkreis Essen finden Sie auf kirche-essen.de/zukunft-kirche), einem Dank an alle Helferinnen und Helfer bei Organisation und Durchführung und einem Segenswort klang die Kreissynode aus.

STICHWORT: KREISSYNODE

Die Kreissynode ist das Kirchenparlament des Kirchenkreises. Gemäß der Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland ist sie für Grundsatzentscheidungen über die Zielsetzung, Planung und Durchführung der Arbeit im Kirchenkreis zuständig, sie verabschiedet die Haushaltspläne für den Kirchenkreis, kann Arbeitsbereiche aufheben und einrichten und trägt formell die Gesamtverantwortung.

Die Essener Kreissynode besteht aus über 130 stimmberechtigten Delegierten, die aus den 26 Kirchengemeinden sowie den Gemeindeübergreifenden Diensten, Referaten und Einrichtungen des Kirchenkreises entsendet werden, und tritt zweimal im Jahr zu ordentlichen Tagungen zusammen. Zwischen diesen beiden Synoden wird der Kirchenkreis durch einen Kreissynodalvorstand geleitet, dessen Mitglieder alle vier Jahre jeweils zur Hälfte durch die Kreissynode gewählt werden. Den Vorsitz von Kreissynode und Kreissynodalvorstand hat die Superintendentin des Kirchenkreises Essen, Marion Greve, inne.

STICHWORT: KREISSYNODALVORSTAND

Der Kreissynodalvorstand leitet den Kirchenkreis Essen im Auftrag der Kreissynode und fasst die dafür notwendigen Beschlüsse. Zwischen den beiden jährlichen Tagungen der Kreissynode nimmt er die in der Kirchenordnung der Evangelischen Kirche im Rheinland genannten Aufgaben und Rechte des Kirchenkreises und der Kreissynode wahr.

Der Kreissynodalvorstand des Kirchenkreises Essen besteht aus der Superintendentin bzw. dem Superintendenten, der Assessorin bzw. dem Assessor, der oder dem Skriba, der 1. und 2. Stellvertretung der oder des Skriba, sechs Synodalältesten und einer Stellvertretung für jede/jeden Synodalälteste/n. Alle Mitglieder des Kreissynodalvorstandes und ihre Stellvertretungen werden aus der Mitte der Kreissynode heraus gewählt. Superintendentin bzw. Superintendent, Assessorin bzw. Assessor, Skriba und die zwei Stellvertretungen der bzw. des Skriba müssen Inhaberinnen bzw. Inhaber von Pfarrstellen sein, die in einer Kirchengemeinde des Kirchenkreises oder im Kirchenkreis selbst errichtet sind.

STICHWORT: SUPERINTENDENTIN/SUPERINTENDENT

Die Superintendentin bzw. der Superintendent (lat. „Aufseher“, Lehnübersetzung von griech. „episkopus“) trägt die Verantwortung für die Leitung des Kirchenkreises und vertritt ihn in der Öffentlichkeit. Sie bzw. er führt den Vorsitz der Kreissynode und des Kreissynodalvorstandes, sorgt für die Ausführung der Beschlüsse der Kreissynode und des Kreissynodalvorstandes, führt Aufsicht über die Kirchengemeinden und Presbyterien, die Verbände und ihre Organe und ist verantwortlich für die Ausführung der Anordnungen der Kirchenleitung im Kirchenkreis. Eine reguläre Amtszeit dauert acht Jahre.

ZUR PERSON: SUPERINTENDENTIN MARION GREVE

Marion Greve wurde am 17. November 1965 im westfälischen Werdohl geboren. Nach dem Studium der Theologie in Bonn und Göttingen und dem Vikariat in der Kirchengemeinde Altendorf wurde sie 1995 zur Pfarrerin ordiniert. Seit 1997 ist Marion Greve Pfarrerin in der Evangelischen Erlöserkirchengemeinde Holsterhausen. Im März 2014 wählte die Kreissynode des Kirchenkreises Essen Marion Greve erstmals zur Superintendentin. Da es sich um eine Nachwahl handelte – ihr Vorgänger, Superintendent Irmenfried Mundt, war in den Ruhestand getreten – dauerte ihre Amtszeit zunächst zwei Jahre. 2016 wurde sie von der Kreissynode für eine reguläre achtjährige Amtszeit wiedergewählt.

STICHWORT: SKRIBA

Die oder der Skriba ist die zweite Stellvertretung der Superintendentin bzw. des Superintendenten. Unbeschadet der Gesamtverantwortung der Superintendentin bzw. des Superintendenten ist die oder der Skriba im Kirchenkreis Essen für die Aufsicht über die Kirchengemeinden, ihre Presbyterien, ihre Verbände und deren Organe zuständig. Eine reguläre Amtszeit dauert acht Jahre.

ZUR PERSON: SKRIBA SILKE ALTHAUS

Skriba des Kirchenkreises Essen ist Silke Althaus. Die Theologin wurde am 19. November 1963 geboren und hat vor ihrem Studium eine Ausbildung zur Erzieherin und Diakonin absolviert; anschließend war sie einige Jahre im Bereich der Jugendhilfe tätig. Von 2004 bis 2022 war Silke Althaus Pfarrerin in der Evangelischen Kirchengemeinde Kettwig. Im Mai 2019 wählte die Kreissynode sie zur Skriba. Da es sich um eine Nachwahl handelte, dauert ihre Amtsperiode bis zum Jahr 2024.

TITELBILD

Wir gratulieren zur Wahl bzw. Wiederwahl, v.li.n.re. Pfarrerin Anne-Berit Fastenrath (2. Stellv. Skriba), Helga Siemens-Weibring (Synodalälteste), Dirk Stolzenberg (Synodalältester), Pfarrerin Marion Greve (Superintendentin), Silke Althaus (Skriba), Zoe Stelzner (Stellv. Synodalälteste), Dr. Franziska Schade (Stellv. Synodalälteste) und Brigitte Castillo Hernández (Stellv. Synodalälteste). Prof. Dr. Burkhard Teichgräber (Synodalältester) wurde ebenfalls gewählt, war aber verhindert.

 

 

 

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